Mario Matuschek beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Entwicklung von KI-Lösungen für geschäftskritische Bereiche. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf Lösungen für das Bid- und Proposal-Management. Als AI Solution Manager bei Mindbreeze unterstützt er mit seiner langjährigen praktischen Erfahrung insbesondere Bid- und Proposal-Management-Verantwortliche bei der Einführung von Softwarelösungen, damit sie das volle Potenzial von KI ausschöpfen können.

In dem Vortrag erhalten Sie einen Einblick, wie mit den richtigen Technologien ein harmonisches Zusammenspiel aus menschlicher Expertise und technischer Innovation entstehen kann. Das Potenzial von künstlicher Intelligenz, gepaart mit der erforderlichen Datensicherheit, hebt das Ausschreibungsmanagement auf eine neue Stufe. Sehen Sie in Praxisbeispielen, welche Vorteile und Erleichterungen Ihnen KI im Proposal Management verschaffen kann.  

Mindbreeze ist ein führender Anbieter von KI-basierten Wissensmanagementlösungen mit Standorten in Europa und Nordamerika sowie einem weltweit agierenden Partnernetzwerk. Mindbreeze InSpire nutzt generative KI (GenAI) sowie weitere Methoden der künstlichen Intelligenz (KI), um Unternehmen bei der Analyse, dem Verständnis und der effizienten Vernetzung ihrer geschäftskritischen Informationen zu unterstützen. Mindbreeze InTend, die Lösung für KI-gestütztes Ausschreibungsmanagement, basiert auf Mindbreeze InSpire.

Der diplomierte Volkswirt, AGILE Coach, Scrum Master, Trainer und Berater beschäftigt sich seit 2001 mit dem Thema Elektronische Beschaffung. Über die Schwerpunkte elektronische Kataloge und Marktplätze gelangte er zu dem sehr interessanten Thema der elektronischen Vergabe und dem digitalen Vergabemanagement.

Bei diesem Thema treffen sich Vergaberecht, Prozessoptimierung und Softwaregestaltung. Drei Bereiche, die immer in Bewegung sind und deshalb spannend und interessant bleiben.

Dieses besondere Spannungsfeld zwischen Lösungsanbieter und Teilnehmer an öffentlichen Ausschreibungen, erlaubte es ihm in den letzten Jahren, vielfältiges Expertenwissen in diesem Umfeld zu sammeln. Als selbständiger Berater teilt dieses Wissen sehr gerne mit Ihnen.

In diesem Vortrag wird anhand eines praktischen Beispiels die Recherche und Angebotsbearbeitung mit dem AI BIETERCOCKPIT vorgestellt. Im Verlauf der Angebotsbearbeitung wird dabei auf die Problematiken und Fallstricke einer öffentlichen Ausschreibung eingegangen.

Wir lernen, welche formalen Kriterien zu erfüllen sind und wie diese nachgewiesen werden. Anhand von Bieterfragen können die Vergabeunterlagen konkretisiert werden, was bedeutet das?

Was ist bei der Angebotsabgabe und der elektronischen Signatur zu beachten. 

Wir durchlaufen ganz konkret die Angebotsphase von der Teilnahme bis zur Abgabe und beleuchten dabei vergaberechtlich relevante Hintergründe.

Fedor Klinkenberg ist CEO und Mitbegründer von Brainial - einem SaaS-Unternehmen, das den intelligentesten und vertrauenswürdigsten KI-basierten Angebotsassistenten anbietet, um bessere Angebote schneller zu erstellen. Fedor weiß aus erster Hand, wie schwierig es ist, ein gutes Verständnis dafür zu bekommen, was in einer Ausschreibung wirklich gefragt ist, und wie zeitaufwendig es ist, das perfekte Angebot zu erstellen. Er ist davon überzeugt, dass durch die intelligente Automatisierung von wissensbasierten Aufgaben mehr Zeit für menschliches Fachwissen und Kreativität bleibt, wodurch ein echter Mehrwert geschaffen werden kann. Die Befreiung der Angebots- und Ausschreibungsteams von zeitraubender, sich wiederholender Arbeit ermöglicht es ihnen, wieder kreativ zu sein und ihr Fachwissen und ihre Kenntnisse optimal zu nutzen, um das beste Angebot zu erstellen.

In dieser Präsentation werden wir untersuchen, wie künstliche Intelligenz die Arbeitsweise von Angebots- und Ausschreibungsteams verändert und die Zukunft des Ausschreibungsmanagements prägt. Durch die Integration autonomer Agenten und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI können Unternehmen ihre Prozesse straffen, die Effizienz steigern und sich einen Wettbewerbsvorteil in der Ausschreibungslandschaft verschaffen. Wir werden uns auf die sich entwickelnde Rolle des Menschen bei der Verwaltung komplexer Ausschreibungsprozesse neben der KI konzentrieren und untersuchen, wie diese Fortschritte es Teams ermöglichen, intelligenter und strategischer zu arbeiten. Gemeinsam werden wir herausfinden, was die Zukunft für Angebotsteams bereithält und wie KI sie befähigen kann, in einem dynamischen und wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich zu sein. 

Mel Bunston ist CEO des britischen Chapters der Association of Proposal Management Professionals (APMP). Mit über zehn Jahren Erfahrung in verschiedenen Branchen hat sie sich einen Namen gemacht, indem sie bestehende Strukturen hinterfragt und innovative Strategien im Bereich des Bid- und Proposal-Managements entwickelt. Neben ihrer Führungsrolle bei APMP UK ist Mel auch als Senior Capture Manager bei QinetiQ tätig, wo sie sich auf große, komplexe Geschäftsentwicklungen konzentriert.

Nach ihrem Psychologiestudium an der University of Surrey, UK, verschlug es Mel, wie viele andere auch, ins Bietergeschäft. Aber das Anbieten erwies sich für Mel als eine Gelegenheit, die Psychologie in die Praxis umzusetzen. Anstatt, wie in ihrer Dissertation vorgesehen, Profile von Kriminellen zu erstellen, befasste sich Mel mit der Psychologie der Überredung und Entscheidungsfindung. Wie das Layout eines Dokuments die Attraktivität steigern kann. Der effektive Einsatz von Sprache. Und so versucht Mel bei jeder Opportunität, Psychologie mit dem Bieten zu verbinden. Infolgedessen hat Mel ihre Karriere sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor beschleunigt und ist jetzt Senior Capture Manager bei QinetiQ, mit dem britischen Verteidigungsministerium als Hauptkunden.

Als Hauptautorin des White Papers der EMEA AI Advisory Group mit dem Titel The Unplugged Mind wird sich Mels Vortrag auf die Psychologie des menschlichen Verhaltens konzentrieren und darauf, wie diese einige der in unserer Branche geäußerten Ansichten beeinflusst hat. Sie wird auch darauf eingehen, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter in die Einführung der Technologie einbeziehen können, und sie wird ein Urteil darüber abgeben, wie die Zukunft für Bewerber in einer KI-Welt aussieht. Und Spoiler-Alarm: Sie werden nicht durch einen Roboter ersetzt werden - sie brauchen den menschlichen Verstand für eine wichtige Superkraft: Emotionen.

Wie sie selbst zugibt, sind Mel’s Deutschkenntnisse etwas begrenzt, daher wird dieser Vortrag auf Englisch gehalten.

Aufbauend auf seiner wissenschaftlichen Expertise zur digitalen Wissensvermittlung, hat Rolf über 20 Jahre als Berater u.a. Nestlé, Philipp Morris International, E.ON, MAN, Volkswagen oder der Schweizer Bahn (SBB) zum Aufbau moderner Lern-Architekturen und Wissenstransfer- Projekten beraten. Als Geschäftsführer der tts (350 Mitarbeitende mit Hauptsitz Heidelberg) verantwortet er Digital Adoption Lösungen und Services für zahlreiche Großunternehmen, häufig im Kontext SAP-basierter Transformationsprojekte, wie auch die Steuerung der Angebotsprozesse für öffentliche Ausschreibungen bei Bundeswehr oder Stadt Zürich.

Modernes Bid Management ist einem dramatischen Wandel unterworfen. Der KI-unterstützte Angebotsprozess setzt auf unterschiedliche Applikationen, Prozesse, Richtlinien und deren reibungslosen bereichsübergreifendem Zusammenspiel. 

Aber hilft deren Definition und Aufbau, wenn die zentralen Akteure bei dieser Transformation nicht mitgenommen werden? Hier geht es nicht nur darum, den Menschen Ängste zu nehmen, sondern handfeste Unterstützung am Arbeitsplatz im „Moment of Need“ bereitzustellen. 

Anhand konkreter Beispiele des Bid Managements geht Dr. Rolf Zajonc darauf ein, wie dessen Digital Adoption gelingen kann. Er warnt aber auch vor typischen Fallstricken, die entsprechende Lösungen und Projekte mit sich bringen. „Ideallösungen sehen toll aus – in der Praxis müssen Sie aber mit wenig Ressourcen Wissenseinheiten bereitstellen, die permanent entsprechend sich wandelnden Tools und Prozessen aktuell verfügbar gehalten werden“ beschreibt Dr. Zajonc die oft unterschätze Herausforderung, gerade bei bereichsübergreifender Zusammenarbeit wie im Bid Management.

Erfahren Sie, wie eine einfache Methodik Ihnen schnell und unkompliziert Klarheit verschafft, indem es die relevanten Faktoren analysiert und verständlich aufbereitet – für eine präzise Entscheidung, die Sie in Ihrem Business Development Lifecycle effektiv voranbringt. Die Bid/No-Bid Entscheidung spart bereits in der frühen Phase Investitionen, weil sie hilft, unnötige Ressourcen und Zeit zu vermeiden. Wenn ein Unternehmen entscheidet, keine Angebote für eine Anfrage abzugeben, werden keine Kosten für die Erstellung von Angeboten, die Vorbereitung von Präsentationen oder die Durchführung von Detailanalysen aufgewendet – alles potenzielle Investitionen, die sich bei einer Ablehnung der Anfrage als unnötig herausstellen könnten.

Durch eine fundierte und schnelle Entscheidung, die auf klaren Kriterien basiert, werden Ressourcen wie Personalzeit, technische Ressourcen und Budget gezielt auf die vielversprechenderen und profitableren Projekte gelenkt. So minimieren Unternehmen das Risiko, in unvorteilhafte oder unwirtschaftliche Angebote zu investieren und können ihre Ressourcen effizienter für die richtigen Opportunities einsetzen.

Als ehemaliger Marineoffizier war Thomas mehr als 35 Jahren bei der Thales Deutschland GmbH angestellt. Hier durchlief er die unterschiedlichsten Tätigkeiten als Software-Ingenieur, Projekt-Manager, Abteilungsleiter, sowie als Senior Bid/Proposal Manager in Bereich der Verteidigungsindustrie für den Marinesektor. 

Im Rahmen seiner Tätigkeiten verbrachte er ebenfalls lange Jahre beim einem großen niederländischen Defence-Unternehmens, und half dort den Bereich Bid-Management neu zu strukturieren. Sein hauptsächlicher Arbeitsbereich umfasste in den letzten 15 Jahren die Angebotserstellung für Anfragen des öffentlichen Auftraggebers im Bereich von internationalen Marineprojekten. Thomas Moritzer ist seit 2010 Mitglied bei APMP.